Chemie ist immer und überall und macht mit Experimenten, die man selbst durchführen kann, gleich noch viel mehr Spaß!
Die 4B, 7A und 7B erhielten über die Osterferien den freiwilligen Arbeitsauftrag, ein Experiment zuhause durchzuführen und dieses zu dokumentieren. Dafür wurden folgende Materialien benötigt: Eier, Heidelbeeren (alternativ Brombeeren oder die Schale einer roten Zwiebel), Zitronensaft, Backpulver und Wattestäbchen. Das Ziel lautete, schöne, farbenfrohe Ostereier zu gestalten.
Der Versuch wurde als Vertiefung bzw. Einstieg zum Thema Säuren und Basen gewählt. Heidelbeeren enthalten Farbstoffe (sogenannte Anthocyane) und diese haben eine ganz besondere Eigenschaft: Je nachdem, welcher pH-Wert (sauer, neutral, basisch) vorherrscht, ändert der Farbstoff seine Farbe. Das kennt man, wenn man schon mal Wildheidelbeeren oder Brombeeren gegessen hat: Die Finger werden ganz rot, die Zunge hingegen blau-violett. Das liegt daran, dass unsere Haut einen niedrigen pH-Wert hat (sie ist leicht sauer), im Mund herrscht eher ein neutraler pH-Wert. Anthocyane nennt man daher auch Indikatoren: Sie zeigen ungefähr den pH-Wert eines Stoffes an. Hier ein kleiner Ausschnitt der tollen Arbeiten: