Wenn man im Präsenzunterricht merkt, dass man sein Lockdown-Gewand noch trägt…

Inzwischen ist es schon zur Tradition geworden: das Gruppenkostüm der LehrerInnen am Faschingsdienstag. Heuer war das Motto „Couch Potatoes“ – also einfach so, wie man es bereits die vielen Wochen zuvor von zu Hause gewohnt war: in Jogginghose und Hoodie. An diesem Tag wurden die lässigen und bequemen Outfits als „schultauglich“ erklärt und konnten endlich in der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Multimedia-Projekt: Color-Key

Die 5C hatte im Distance Learning ein Projekt für das Fach Multimedia umzusetzen, bei dem ein Bild aus einer Kombination von Fotografie und Bildbearbeitung zu erstellen war.

Titel des Projektes war „Color-Key“, so nennt man den Effekt, bei dem aus dem Bild sämtliche Farben entfernt werden – bis auf einen kleinen Teil. Dies ist ein beliebter Stil in der Bildbearbeitung, der im Unterricht gewählt wurde, um den Umgang mit Auswahlwerkzeugen im Bildbearbeitungsprogramm zu üben. Außerdem musste zuvor noch ein passendes Foto aufgenommen werden, wobei die Regeln der Bildkomposition berücksichtigt werden sollten.

Für die Bildbearbeitung wird in diesem Jahr das Online-Tool „Photopea“ (https://www.photopea.com/) genutzt. Dieses hat sich auch im Distance Learning bewährt, da es über den Browser zu benutzen ist und auf allen Plattformen läuft. Das Bildbearbeitungsprogramm hat eine ähnliche Oberfläche wie Photoshop und auch dessen Grundfunktionen und -werkzeuge finden sich wieder.

Hier ein Best-Of der SchülerInnen-Arbeiten der 5C:

Wir programmieren eine Dance Party!

Bei den SchülerInnen der 5. Klassen sind im Informatikunterricht diesmal Kreativität und Rhythmusgefühl gefragt. Zum Themenblock „Programmieren“ sollten sie in einem Musikvideo unterschiedliche Tiere und Früchte zum Beat aktueller Hits tanzen lassen. Das Projekt ist so gut gelaufen, dass die tollsten Choreografien hier präsentiert werden.

Umgesetzt wurde die Aufgabe mit den Online-Tools von code.org. Damit lassen sich schnell erste Erfolge beim Programmieren erzielen, weshalb sie sich perfekt für den Einstieg ins Programmieren eignen. Mit einfach zu verstehenden Tutorials lernt man schnell die Funktionen der bunten Blöcke kennen. Dank blockbasierter Programmierung entfällt das aufwendige Lernen einer Programmiersprache. Vorerfahrung benötigt man keine und die Projekte lassen sich auch ohne Registrierung durchführen.

Codeblöcke

Die besten Choreografien der 5D-Dance-Party sind hier zu sehen:
(Auf das Bild klicken und dann „Run“.)

Aleyna

Caspar

Sofija

Anatol

Konstantin

Gabriel

Yanxin

Luisa

Ferdinand

Digitale Grundbildung – Programmieren lernen mit dem BBC micro:bit

Für die vierten Klassen fand heuer erstmals das Unterrichtsfach „Digitale Grundbildung“ statt. Das BG9 nahm an einem Projekt des Bildungsministeriums zur Förderung des informatischen Denkens und kreativen Problemlösens teil und bekam dafür einen kreditkartengroßen Einplatinencomputer, den „BBC micro:bit“, in Klassenstärke zur Verfügung gestellt. BBC hat das micro:bit-Projekt schon 2015 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die schulische Ausbildung im Bereich der Informationstechnik zu verbessern.

Der Unterricht wurde in Form von Workshops durchgeführt. Die inhaltlichen Schwerpunkte waren, „den grundlegenden Aufbau und die grundlegende Funktionsweise von Computern zu verstehen“, sowie „der Einstieg ins Programmieren“. Zu Beginn wurde die Bedeutung wichtiger Begriffe, wie beispielsweise „Maschinensprache“, „Binärcode“, „Algorithmus“ und „Syntax“ gemeinsam erarbeitet. Danach wurden die SchülerInnen selbst zu „Computern“ und mussten vom Sitznachbarn vorgegebene Programme Schritt für Schritt exakt ausführen.

Das Highlight des Workshops war die Programmierung des BBC micro:bit. Programme können im Blockcode-Editor direkt im Webbrowser erstellt und anschließend auf den micro:bit übertragen werden. Die kleinen Programme nutzten die Vielseitigkeit des micro:bit. So konnten sich die SchülerInnen über ihre micro:bits per Funk Nachrichten senden, ließen sie Musikstücke abspielen und erstellten kleine Spiele, wie zum Beispiel „Schere, Stein, Papier“ oder „Catch the Sprite“ („Fang den Punkt“). Dem kleinen micro:bit gelingt es, die SchülerInnen schnell zu begeistern, sodass er auch in anderen Klassen im Informatikunterricht bereits im Einsatz war. Die Komplexität der Programme kann an das Niveau der SchülerInnen angepasst werden. Die bunten Blöcke erleichtern das Erlernen der Grundkonzepte der Programmierung, ohne eine Programmiersprache beherrschen zu müssen.