Wir sind auf Email-Schiene umgestiegen!
Ab sofort gibt es den Ehemaligen-Wasa-Newsletter nur mehr in digitaler Form. All diejenigen, die unseren Newsletter per Email erhalten wollen, bitten wir, sich ins untenstehende Formular einzutragen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, den aktuellen Newsletter wie bisher direkt auf der Wasa-Website bg9.at/ehemalige zu lesen.
Mit der Anmeldung stimme ich dem Erhalt des Newsletters der Ehemaligen und der für den Versand notwendigen Verarbeitung meines Vor- und Nachnamens, Maturajahrgangs und meiner E-Mail-Adresse zu. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben, ich kann meine Einwilligung jederzeit formlos mit Wirkung für die Zukunft widerrufen per E-Mail an ehemalige@bg9.at.
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Aktuelles
Vereinigung ehemaliger Wasagymnasiasten und Wasagymnasiastinnen
Liebe Ehemalige des Wasagymnasiums!
Mit der Kür zur Siegerin des EU-Übersetzungswettbewerbs für Österreich wurde ein herausragender Erfolg erzielt. Auch der zweite Platz ging an die Wasagasse.
Dieses Jahr nahmen auch mehrere Schülerinnen und Schüler unserer Schule an Vorbereitungskursen, Klausuren und mündlichen Bewerben in Latein (6-jährig) und Griechisch teil und erzielten großartige Erfolge mit einem 2., 4. und 8. Platz.
Am 22. Januar 2025 erzielten die Schülerinnen bei den Wiener Schul-Ski-Meisterschaften in Mariensee/Mönichkirchen den hervorragenden 1. und 2. Platz.
Am 29. Januar besuchte der Chemie-Nobelpreisträger Dan Shechtman unsere Schule. Dr. Shechtman erhielt 2011 den Nobelpreis für Chemie für die Entdeckung der Quasikristalle.
Termine:
Am 25.04.2025 findet unter anderem im Wasagymnasium die NOX Latina – die lange Nacht des Lateinunterrichts statt link
Am 14. Juni 2025 findet der diesjährige Schulball im Palais Auersperg statt. Kartenvorverkauf im BG IX, Wasagasse 10
Dank der Spenden konnten wir wichtige Schulaktivitäten unterstützen: die Sportwoche und das Sportfest, den Besuch unserer Partnerschule aus Venedig sowie die Begleitschilehrer beim letzten Skikurs.
In jeden Newsletter will ich jetzt einen bedeutenden Absolventen vorstellen. Starten will ich mit dem wohl bekanntesten Dr. Karl Landsteiner. Karl Landsteiner (1868–1943) war ein herausragender Wissenschaftler, dessen Entdeckungen die Medizin revolutionierten.
Besonders bekannt wurde er durch die Entdeckung der Blutgruppen A, B und O im Jahr 1901, die Millionen von Menschenleben rettete und die Grundlage für sichere Bluttransfusionen schuf. 1930 wurde er dafür mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Später, 1940, entdeckte er gemeinsam mit seinen Schülern Philip Levine und Alexander Wiener den Rhesusfaktor, der für die Transfusionsmedizin von großer Bedeutung ist. Neben der Immunologie forschte er auch zu Infektionskrankheiten wie Syphilis, Kinderlähmung und Fleckfieber.
Seine schulische Laufbahn begann Landsteiner am Maximilians-Gymnasium, bevor er für die letzten beiden Schuljahre ans Staats-Gymnasium in Linz wechselte. Seine Matura legte er schließlich am Wasagymnasium in Wien ab, wo er vor allem in den Naturwissenschaften hervorragende Leistungen zeigte: In Physik und Naturgeschichte erhielt er ein „Vorzüglich“, während er in Latein nur mit „Genügend“ abschnitt.
Nach dem Medizinstudium in Wien und der Habilitation für Pathologie wurde er 1911 außerordentlicher Professor. Aufgrund des zunehmenden Antisemitismus trat er aus der jüdischen Glaubensgemeinschaft aus und konvertierte zum Katholizismus, was damals für eine wissenschaftliche Karriere in Wien nahezu erforderlich war. Dennoch waren die beruflichen Perspektiven in Österreich begrenzt, sodass er 1919 zunächst in die Niederlande und 1922 in die USA emigrierte. Am renommierten Rockefeller Institute for Medical Research in New York fand er schließlich optimale Arbeitsbedingungen vor und setzte seine bahnbrechenden Forschungen fort.
Trotz seiner Erfolge galt Landsteiner als schwieriger Kollege. Als ein Professor der Harvard University ihn darauf ansprach, entgegnete er ironisch: „You know, Karl, you are an old crab“ – eine Anspielung auf seine ständige Kritik und sein anspruchsvolles Wesen. Dennoch wurde er weltweit geehrt, unter anderem durch zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenurkunden. In Österreich wurde sein Porträt auf der 1000-Schilling-Banknote verewigt.
Bis zu seinem Tod am 26. Juni 1943 arbeitete Landsteiner unermüdlich in seinem Labor. Seine Entdeckungen in der Immunologie und Transfusionsmedizin bleiben bis heute essenziell für die moderne Medizin und haben Millionen von Menschen das Leben gerettet.
Wir freuen uns über Bekanntgabe von Abschlüssen, Hochzeiten und Geburten aus der Wasa-Familie, aber auch Namensänderungen per E-mail an ehemalige@bg9.at.
Bitte auch ehemalige Klassenkollegen ermutigen sich unter https://bg9.at/ehemalige/ für unseren Newsletter zu registrieren. Dort findet man auch die Newsletter vergangener Jahre.
Das alles wird durch die Großzügigkeit von euch Ehemaligen ermöglicht. Danke!
(Bankverbindung ERSTE Bank, IBAN AT96 2011 1294 4205 0700, Vereinigung ehem. Wasa-GymnasiastInnen)